KOMMUNALWAHL 2023

 

Am 14. Mai 2023 ist Kommunalwahl in Schleswig-Holstein. Kommunal- und Landespolitik erfahren einen besonderen Fokus im Rahmen unserer Verbandsaktivitäten. Anlässlich der Kommunalwahlen im Land möchten wir daher interessierten Menschen einen Überblick geben, welche Haltung die politischen Parteien zu drängenden Themen des E-Sports in der Region vertreten.

Wir haben die Wahlprogramme der Parteien an unseren Zentrumsstandorten Flensburg, Heide, Husum, Mölln und natürlich Kiel gescannt. Zusätzlich haben wir die entsprechenden Politiker:innen kontaktiert, um zu von uns entwickelten Wahlprüfsteinen zu E-Sport in der jeweiligen Region Stellung zu beziehen. Letztere Ergebnisse werden unten sukzessive ergänzt.

 

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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine

1) Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Ja. Die Unterstützung des elektronischen Sports sehen wir gleichrangig zur Unterstützung anderer Sport-Angebote. Wir wollen den Vereinssport fördern, weil das gemeinsame und betreute/trainierte Sporttreiben Gesundheitsrisiken verringert und Gemeinschaft schafft. Wir sehen Sport immer auch als wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt – im Sportverein treffen Menschen aufeinander, die sich sonst nicht begegnen würden.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und – Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

In Bildungseinrichtungen ein positives Verhältnis zu Sport zu vermitteln sehen wir als wichtige Aufgabe an. Erfahrungsgemäß kann Sport-Unterricht auch den gegenteiligen Effekt haben, daher befürworten wir (z.B. im Rahmen des Ganztagsangebots) die Kooperation mit Sportvereinen. E-Sport gehört dazu.

Um den Fragen zu E-Sport von Eltern und Lehrkräften zu begegnen, wären Informationsveranstaltungen wichtig. Die SPD orientiert sich am dänischen E-Sport-Kodex, womit auch Sorgen begegnet werden kann.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Kiel gefördert werden?

Sport-Veranstaltungen sind über alle Sportarten hinweg stark von ehrenamtlichem Engagement geprägt. Die Stadt unterstützt sie im Rahmen der Sportförderung sowie durch die Bereitstellung von Räumen und Sportstätten. Für E-Sport soll es auch diese Unterstützung geben. Darüber hinaus können sich gewisse Formate innerhalb der Digitalen Woche etablieren – dies werden wir unterstützen.

4. Wie steht Ihre Partei zum LEZ SH und hat sie Pläne, das Landeszentrum kommunal zu fördern?

Aus städtischen Mitteln wurde der Aufbau des Landeszentrums von 2020 bis 2022 mit insgesamt 150.000 Euro gefördert. Im letzten Jahr wurden verschiedene eSport-Projekte mit insgesamt 30.000 Euro gefördert.

Auch wenn wir aus der landesweiten Bedeutung des Landeszentrums ableiten, dass bei der Finanzierung in erster Linie das Land gefragt ist – wir wollen in Kiel auch weiter den E-Sport fördern.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Wir halten nichts davon, den sportlichen Aspekt auf einzelne Spieltitel einzuschränken. Allgemein sind uns Aspekte des Jugendschutzes bei Spielen wichtig – ebenso wie die Beobachtung, dass es mehr und mehr Spiele gibt, die aus der Profitorientierung auf Abhängigkeit bzw. Manipulation von Spieler*innen setzen. Wir sehen in diesem Zusammenhang E-Sport aber eher als Gelegenheit, um Kompetenzen zu vermitteln und bei Spieler*innen die Resilienz zu erhöhen.

Wir werben dafür, dass Spieleautor*innen noch stärker auf ihre gesellschaftliche Verantwortung achten und ihre Werke auf Formen von Sexismus, Rassismus und andere Diskriminierungen prüfen. Wir begrüßen, dass diese Entwicklung gut fortgeschritten ist.

6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Wir begrüßen, dass die Ampel-Koalition auf Bundesebene im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat, dass E-Sport gemeinnützig werden soll. Auch für die kommunale Unterstützung von E-Sport könnte diese Anerkennung nur von Vorteil sein.

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Ausschnitt Wahlprogramm
Wahlprogramm Bündnis 90/Die Grünen Kiel

S. 28 unter “Vereinssport neu ausrichten”:
“Wir wollen die Vereine zum Beschreiten neuer Wege ermutigen. Ein Beispiel dafür wäre die ESport-Förderung, in der Kiel Vorreiterin ist. Wir sind stolz auf unser E-Sport-Zentrum. Wir stehen einer weiteren Förderung des E-Sports in Kiel positiv gegenüber und wollen unsere bereits bestehenden Instrumente in der nächsten Wahlperiode stärker bewerben. Dies kann beispielsweise durch ein eigenes E-Sport-Turnier in der Kieler Woche geschehen. Wir wollen uns verstärkt darum bemühen, Events im Bereich des E-Sports nach Kiel zu holen.”

S. 82-83 unter “Diversität, Kinderarmut und Bildungsgerechtigkeit angehen”:
“Und wir wollen eSport-Angebote mit Begleitung von ausgebildeten Fachkräften in Jugendzentren und Sportvereinen fördern.”

Antworten Wahlprüfsteine

1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Bereits in der letzten Wahlperiode haben wir gezeigt, dass uns die Unterstützung des E-Sport in Kiel wichtig ist. Wir freuen uns darüber, welche Strukturen bereits entstanden sind und werden uns auch weiterhin für den Ausbau einer aktiven E-Sport-Szene einsetzen. Dazu gehört auch die Erleichterung beim Zugang zu Ressourcen wie Räumlichkeiten und eine verbesserte Kommunikation mit der Verwaltung. Die bereits vorhandenen Strukturen können auf vielerlei Ebenen unterstützen, beraten und vielleicht auch auf neue Ideen / Förderungen hinweisen.

E-Sport begeistert insbesondere junge Menschen – Bezugspersonen wie Eltern und Lehrkräfte sind jedoch größtenteils nicht ausreichend affin, um das E-Sport-Interesse pädagogisch adäquat zu begleiten. Die Förderung von E-Sport-Programmen, -Workshops und/oder AGs in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sind daher notwendig, um über die Thematik aufzuklären und verantwortungsbewussten E-Sport zu fördern. 

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen? 

E-Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Teamwork, Fairplay, Kommunikation und vielen weiteren wichtigen Skills. Daher unterstützen wir die Etablierung von E-Sport Formaten wie der Schulliga oder Inklusionsprojekten. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass pädagogischen Fachkräften der erste Kontakt mit dem E-Sport erleichtert wird und möglichst viele Berührungspunkte geschaffen werden. Städtische Kommunikationskanäle sollen für diese Anknüpfungspunkte werben.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Kiel gefördert werden?

Der Begriff „offizielle Veranstaltungen“ ist schwammig definiert, denn die Stadt Kiel veranstaltet beispielweise auch keine „offiziellen“ Fußballturniere. Für Schirmherrschaften oder Kooperationen zeigt sich die Stadt aber offen und wird dies auch weiterhin tun. Gemeinsame Formate, beispielsweise zur Digitalen Woche Kiel, haben schon erfolgreich stattgefunden und können in Zukunft noch ausgebaut werden. In unserem Wahlprogramm formulieren wir das Ziel, den E-Sport stärker zu bewerben, bspw. durch ein eigenes E-Sport-Turnier während der Kieler Woche. Dabei kann die Stadt ggf. in Bereich Werbung, Marketing und Organisation unterstützend tätig werden. Außerdem wollen wir uns verstärkt darum bemühen, Events im Bereich des E-Sports nach Kiel zu holen.

4. Wie steht Ihre Partei zum LEZ SH und hat sie Pläne, das Landeszentrum kommunal zu fördern?

Die Kieler Grünen unterstützen das LEZ SH und haben sich auch bereits in der Vergangenheit für die kommunale Förderung eingesetzt. Die Stadt Kiel stellte bereits 150 000€ für die ersten drei Jahre zu Verfügung. In wie weit eine weitere finanzielle Förderung für ein Landeszentrum von der Stadt stattfindet und welche Aufgaben und Pflichten daraus beiderseitig abgeleitet werden, muss gemeinsam erarbeitet werden. 

Darüber hinaus heißt es in unserem Wahlprogramm:

„Wir wollen die Vereine zum Beschreiten neuer Wege ermutigen. Ein Beispiel dafür wäre die ESport-Förderung, in der Kiel Vorreiterin ist. Wir sind stolz auf unser E-Sport-Zentrum. Wir stehen einer weiteren Förderung des E-Sports in Kiel positiv gegenüber und wollen unsere bereits bestehenden Instrumente in der nächsten Wahlperiode stärker bewerben. Dies kann beispielsweise durch ein eigenes E-Sport-Turnier in der Kieler Woche geschehen. Wir wollen uns verstärkt darum bemühen, Events im Bereich des E-Sports nach Kiel zu holen. “ 

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Wir setzen uns für eine vollständige Entstigmatisierung von Videospielen ein. Die Unterscheidung in „gute“ oder „schlechte“ Videospiele ist antiquiert und entspricht nicht der Lebensrealität der Spieler:innen von heute. Aus unserer Perspektive sollte es keine inhaltlichen Vorbehalte gegen bestimmte Games im E-Sport geben und wir werden uns dafür einsetzen, diese Vorbehalte abzubauen. Trotzdem gilt auch weiterhin, dass eine strikte Einhaltung der Altersfreigaben bei den E-Sportler:innen bzw. den betreuenden Übungsleiter:innen überwacht und eingehalten werden muss.

 6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Zur Steigerung des Organisationsgrades im eSport und damit auch zur Professionalisierung fordert BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein, den eSport als gemeinnützig anzuerkennen. Damit sollen die Vereine unter anderem von weniger Bürokratie gegenüber den Behörden, steuerlichen Erleichterungen sowie Zugang zu kommunalen Räumen profitieren.

Die Strukturbildung, Professionalisierung und die Erhöhung des Organisationsgrades im eSport können so dazu beitragen, Angebote der Suchtprävention und der Medienpädagogik frühzeitiger, niedrigschwelliger und unmittelbarer auch direkt zu den Spieler*innen zu bringen.

Siehe auch Parteitagsbeschluss vom 01.11.2020 (https://sh-gruene.de/blog/2020/11/06/gemeinnuetzigkeit-von-esport-anerkennen/)

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Ausschnitt Wahlprogramm

Wahlprogramm SSW Kiel

Unter “Jugend ist Zukunft Teilhabe der Jugend fördern”:
“Gerade bei vielen jungen Menschen bestimmt E-Sport einen großen Teil des Tages. Neben Schule und Hausaufgaben dient E-Sport nicht nur der eigenen Beschäftigung, sondern auch der Kommunikation untereinander und dem sozialen Miteinander.”

Unter “Digitalisierung Informationszeitalter. Jetzt.”:
“Die Förderung des E-Sports war ein großer Erfolg und soll fortgeführt werden. Wir wollen die Weiterentwicklung des E-Sportzentrums in Kiel fördern und Kiel auch über Schleswig-Holstein hinaus zu einem bedeutenden Standort machen.”

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Ausschnitt Wahlprogramm

Wahlprogramm CDU Kiel

S. 70 unter “10.3 Kultur ist innovativ”:
“Um unentdecktes Potenial und Raum zur Entfaltung zu bieten, wollen wir einen Innovationsfonds für künstlerische und kulturelle Betätigung in Kiel aufsetzen und bereits bestehende innovative Projekte weiterhin unterstützen. Auch Computerspiele bieten vielfältige politische Handlungsperspektiven; wir wollen E-Sports auch kulturell besetzen und die künstlerische Perspektive hinzufügen. Es gilt, Dialogfähigkeit mit den verschiedenen Akteuren – Drehbuchautorinnen und -autoren, Grafikerinnen und Grafikern, Komponistinnen und Komponisten – zu zeigen und einen offenen Austausch offensiv anzuregen.”

S. 75 unter “11.3 Sportangebote für Kiel”:
• Wir wollen die Nutzung etablierter Sportvereinsstrukturen für das neue Sporfteld ‚E-Sport‘ zur Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur in Kiel anregen.
• Wir wollen das Landeszentrum für E-Sport und Digitalisierung Schleswig-Holstein (LEZ SH) im Hinblick auf die Förderung einer konstruktiven Vernetzung mit der Stadtverwaltung und den Sportvereinen Kiels, unter Berücksichtigung von DOSB-Richtlinien, unterstützen.

Antworten Wahlprüfsteine
1) Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Ja das wollen wir machen. Dazu haben wir vor, dass bereits bestehende Vereinsstrukturen genutzt werden, um die E-Sport Infrastruktur in Kiel weiter zu entwickeln und bestehende Vereinsstrukturen im E-Sport zu inkludieren.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und – Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

Ein solches Angebot unterstützen wir. Im Koalitionsvertrag der Landesregierung steht folgendes: „Wir prüfen im Rahmen des Ziel- und Leistungsvereinbarungsprozesses mit der Fachhochschule Westküste die Entwicklung einer E-Sport-Akademie, die die wissenschaftliche Ausbildung im Land stärkt“ (S. 86). Hier können wir uns als CDU Kiel auch eine Zusammenarbeit mit der FH vorstellen. Mit Vereinen wie Holstein-Kiel und seiner E-Sport Sparte können wir uns auch vorstellen mit einem solchen Programm an die Schulen der Stadt zu gehen.

Ebenfalls unterstützen wir Informationsveranstaltungen für Eltern, zum Beispiel könnte man eine Reihe starten „Informationen zum E-Sport in Kiel“ und damit an die Schulen gehen und hier gezielt Bildungsarbeit im Bereich des E-Sports machen. So können Eltern informativ über das Thema „aufgeklärt“ werden, aber auch Lehrkräfte.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Kiel gefördert werden?

Ja. Beispielweise könnte man den E-Sport noch stärker in die digitale Woche einbauen (dies stärker als bisher bewerben) und von der Stadt unterstütze Veranstaltungen durchführen. Erstrebenswert wäre es hier, wenn eine große E-Sport Veranstaltung pro Quartal stattfinden würde.

4. Wie steht Ihre Partei zum LEZ SH und hat sie Pläne, das Landeszentrum kommunal zu fördern?

Die Haushaltslage der Stadt ist sehr angespannt, sodass wir dies als Kieler CDU nicht versprechen können. Wir würden es anstreben, dass man hierfür an kommunale Investoren herantritt und es so mitfinanziert wird, damit der angespannte Haushalt entlastet wird. Ebenso wollen wir gemeinsam mit den Vereinen und der Stadtverwaltung, unter Berücksichtigung von DOSB-Richtlinien, hierbei unterstützen.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Eine genaue Eingrenzung ist schwierig. Sollten alle Genres gleich behandelt werden, ist es für uns wichtig, dass auch auf Risiken (wie Suchthingewiesen wird) und hierbei präventiv gehandelt wird. Wichtig für uns ist, dass die bestehenden Altersbeschränkungen beachtet werden.

6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Diese Initiativen begrüßen wir und erachten wir als sinnvoll. Die Initiativen auf Bundesebene unterstützt schon das Land SH. Sodass unsere Rolle als Kieler CDU hier begrenzter ist. Wir unterstützen dies jedoch ausdrücklich.

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Ausschnitt Wahlprogramm

Wahlprogramm FDP Kiel

Unter “I. Wirtschaft, Gründertum und Tourismus – I.1. Wirtschaft”:
“Ein Vorantreiben von Hochgeschwindigkeitsnetzen mit der Zielvorgabe Gigabit. Hierbei muss die Priorität auf die Wirtschaft gelegt werden. Kleine und mittlere Unternehmen sollen bei der Umstellung auf Gigabit mit Gigabit-Gutscheinen unterstützt werden. So wollen wir den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen nachfrageorientiert und kosteneffizient beschleunigen. Damit schaffen wir einen wirksamen Anreiz für Investitionen in den Gigabit-Netzausbau.
· Hierfür soll die Stadt zusammen mit den Vereinen die Infrastruktur für den E-Sport in Kiel aufbauen. Auch sollen die Voraussetzungen für die Ansiedlung von Unternehmen aus der Gamingbranche geschaffen werden.“

Unter “VII. Freizeit, Kultur und Sport – VII.3. SPORT“:
“Die Einbeziehung und den Ausbau von E-Sport-Angeboten.“

Antworten Wahlprüfsteine

1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Die Freien Demokraten setzen sich ein für die Einbeziehung und den Ausbau von E-Sport-Angeboten in der Stadt Kiel und darüber hinaus. E-Sport muss als Sport und die Gemeinnützigkeit für diese Angebote anerkannt werden.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

Die Verbindung aus sportlicher Betätigung, technischer Innovation und Digitalisierung eröffnet für Menschen unterschiedlicher Altersklassen neue Möglichkeiten. Wir wollen die Innovationswirkung der Games-Branche nutzen, die Integration und Vernetzung mit dem organisierten Sport fördern und die Nutzung möglicher positiver Effekte in den Bereichen Prävention und Gesundheit weiter vorantreiben. Um das möglich zu machen braucht es breite Akzeptanz und Verständnis für das Thema. Nicht nur von Schüler:innen sondern eben auch von Eltern und Lehrkräften. Die Einrichtung und Etablierung von entsprechenden Angeboten und Informationsveranstaltungen befürworten wir sehr.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Kiel gefördert werden?

Um das Thema attraktiver zu machen stehen wir einer Förderung von Veranstaltungen unter den Vorbehalt der Finanzierbarkeit positiv gegenüber.

4. Wie steht Ihre Partei zum LEZ SH und hat sie Pläne, das Landeszentrum kommunal zu fördern?

Die FDP unterstützt weiterhin den Aufbau einer kommunalen E-Sports-Infrastruktur und setzt sich für die Entwicklung dieser schnell wachsenden Sportart in Kiel und Schleswig-Holstein ein. Der E-Sport soll vermehrt mit dem organisierten Sport vernetzt werden, denn das Interesse an dem Aufbau eigener eSports-Sparten steigt in den Sportvereinen kontinuierlich.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Die FDP positioniert sich als E-Sport-Partei und setzt sich für die Entwicklung des E-Sport als Ganzes, unabhängig von Genres, in Kiel und Schleswig-Holstein ein.

6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Die Gemeinnützigkeit von E-Sport-Vereinen möchte die FDP schnellstens anerkennen und die Abgabenordnung ändern, so wie es im Koalitionsvertrag des Bundes festgehalten wurde.

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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine

1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

DIE LINKE hat sich bereits in der Vergangenheit für derlei Fördermaßnahmen eingesetzt und möchte dies auch weiterhin tun.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und -Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

DIE LINKE hält solche Angebote und Veranstaltungen für unterstützenswert, inbesondere auch zur Förderung von Inklusion sowie von Medienkompetenz und dem Abbau von Vorurteilen gegenüber E-Sport, Videospielen allgemein und der E-Sports-Szene.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Kiel gefördert werden?

DIE LINKE wird sich dafür einsetzen: Es müssen geeignete Räumlichkeiten und Veranstaltungsorte für E-Sport-Events geschaffen werden, die Kiel langfristig als Austragungsort von Live Events attraktiv machen. Die Aufklärungsarbeit zum Thema E-Sports sollte dabei auch weiter gestärkt werden.

 4. Wie steht Ihre Partei zum LEZ SH und hat sie Pläne, das Landeszentrum kommunal zu fördern?

DIE LINKE hat entsprechende Beschlüsse bereits mitgetragen und möchte dies auch weiterhin tun.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

DIE LINKE sieht E-Sport als einen relevanten Kulturteil an. Dabei sollten alle Genres und Spieltitel, natürlich im Rahmen der bestehenden Jugendschutz-Maßnahmen, gleichermaßen beachtet werden.

 6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

DIE LINKE sieht keine Gründe, E-Sport nicht als gemeinnützig zu betrachten. Besonders kooperative und teambasierte Spiele besitzen vor allem auf der professionellen Ebene pädagogisch wertvolle Aspekte wie Zusammenarbeit und Fairness im Teamsport, die es zu fördern gilt.

 

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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine

1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen? 

Ja, der SSW setzt sich schon seit langem für die Förderung von E-Sport ein. Dazu gehört, dass E-Sport als offizielle Sportart anerkannt wird, um den Weg für Fördermittel und den Aufbau von professionellen Strukturen freizumachen.  

In diesem Sinne werden wir uns auch weiterhin einsetzen und wollen E-Sport in den „klassischen“ Sportvereinen sowie auf kommunaler Ebene weiter etablieren und fördern.   

 2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?  

Wir stehen dem positiv gegenüber. Gerade auch um einen verantwortungsvollen Umgang mit E-Sport zu etablieren, und den hohen psychischen wie auch physischen Anforderungen im E-Sport zu begegnen, können Schulen auch im Sinne einer guten Jugendarbeit einen guten Rahmen bilden.  

 3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Flensburg gefördert werden?  

Ja! E-Sport ist nicht nur Sport, sondern auch ein teil moderner Kultur. Wir würden uns freuen, wenn es mehr Veranstaltungen dieser Art in Flensburg gibt. 

 4. Wie steht Ihre Partei zum Regionalzentrum in Flensburg und hat sie Pläne, das Zentrum kommunal zu fördern?

Wir kennen das Zentrum leider noch nicht persönlich und haben keine Kenntnis über einen Förderbedarf und entsprechender Konzepte und Leistungsvereinbarungen.
Im Rahmen der Kultur und Sportförderung sehen wir keinen Grund nicht auch das E-Sport Zentrum und E-Sport-Angebote zu fördern. 

 5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?  

Der SSW möchte dem E-Sport in seiner Gesamtheit Möglichkeiten zur Entfaltung bieten und versteht darunter nicht nur dem analogen Sport nachgebildete Spiele, sondern viele verschiedene Genres oder auch Mischformen, die beispielsweise auch Strategie-, Simulations- oder Rollenspiele umfassen.  

 6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?  

Auch wir sehen das so.   

Daher war es bereits zur Landtagswahl 2022 eine unserer Forderungen, den § 52 Absatz 2 der Abgabenordnung anzupassen und E-Sport in den Vorschriften über die Gemeinnützigkeit zu verankern. 

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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine
1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für
engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Wir als CDU Flensburg haben bereits erfolgreich bei der Standortsuche des E-Sports Nord e.V. unterstützt und werden auch in der Zukunft bei der Bereitstellung von öffentlichen Räumlichkeiten unterstützen, wie wir es auch bei anderen Sportvereinen tun.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

Wir können uns durchaus vorstellen, dass die E-Sport Community in Bildungseinrichtungen bspw. in Workshops über E-Sports aufklärt, da dem Lehrkörper dazu häufig der Bezug fehlt.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Flensburg gefördert werden?

Wir als CDU Flensburg können uns eine anteilige Förderung des E-Sports vorstellen, um die lokale E-Sport-Szene zu stärken, Talente zu fördern sowie Wahrnehmung und Verständnis bezogen auf den elektronischen Sport auch außerhalb der Community zu erhöhen. Schwerpunkt ist dabei für uns die Förderung von Zusammenhalt und Gemeinschaft, was im Rahmen von Zielvereinbarungen mit der Stadt zu verankern wäre, sofern es sich dabei um institutionelle Unterstützung geht. Für Einzelveranstaltungen stehen in der Stadt Fördermittel bereit, die – auch mit unserer Unterstützung –
abgerufen werden können.

4. Wie steht Ihre Partei zum Regionalzentrum in Flensburg und hat sie Pläne, das Zentrum kommunal zu fördern?

Wenn die E-Sport Community mit konkreten Umsetzungs- und Finanzierungskonzepten für ein E-Sport Regionalzentrum auf die Stadt zukommt, wird die CDU Flensburg die Möglichkeiten im Rahmen der Finanzlage der Stadt Flensburg wohlwollend prüfen. Ein solches Unterfangen wäre, weil es sich um eine freiwillige Ausgabe handelt, im Wettstreit mit bspw. Kultureinrichtungen, so dass eine feste Zusage ohne Kenntnis aller Rahmenbedingungen unlauter wäre.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Es handelt sich bei dieser Diskussion vornehmlich um eine innerhalb der Sportverbände (LSV/DOSB).
Unsere Landtagsfraktion hat dazu in der Vergangenheit bereits aktiv Anhörungen vorgenommen und sich wohlwollend für eine Verankerung von eSports als Sport eingesetzt.

6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Ziel der aktuellen Bundesregierung ist es, noch 2023 E-Sport Rechtssicherheit zu geben. Auch hier
wird der Dialog nicht nur innerhalb der Parteien, sondern auch innerhalb der Sportverbände geführt.
Als lokale Gliederung hoffen wir auf eine schnelle Einigung und Klarheit für die engagierten eSportlerinnen und eSportler

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1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?

Bei mehr als 30 Millionen Menschen, die in Deutschland Computer oder Konsolen regelmäßig auch zum Spielen nutzen, sehen wir die Notwendigkeit, auch die gesellschaftliche Akzeptanz und Anerkennung des eSports als Gesellschaftskultur weiter zu steigern. Bündnis 90/ Die Grünen (im Folgenden wir) setzen sich auf Landesebene für die Stärkung sowie die Förderung des eSports ein. In 2021 wurden z.B. aufgrund eines Antrags der Grünen 100.000 Euro im Haushalt des Landes für die Errichtung von eSportsHäusern zur Verfügung gestellt. Dies ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Entwicklung von eSportsStrukturen in Land.

2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?

Die Strukturbildung, Professionalisierung und die Erhöhungdes Organisationsgrades im eSport können dazu beitragen, Angebote der Suchtprävention und der Medianpädagogik frühzeitiger, niederschwelliger und unmittelbarer direkt zu den Spieler:innen zu bringen. Hiervon profitieren auch Schüler:innen sowie deren Eltern und Lehrkräfte. Gleichzeitig nehmen wirden organisierten eSport in die Pflicht, um die bestehenden Defizite bei der Geschlechtergerechtigkeit im eSport zu bekämpfen und um Konzepte gegen Sexismus, Hate Speech und sexualisierte Gewalt im eSport zu entwickeln und entsprechende Bemühungen durch die Politik zu unterstützen.

3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Heide gefördert werden?

Im Breitensport ist es durchaus üblich, dass Veranstaltungen auf ehrenamtlichem Engagement aufbauen. Wir wollen die Zusammenarbeit zwischen den „traditionellen“ Sportvereinen und eSport-Vereinen fördern. Die eSport-Vereine können so von den Strukturen und Erfahrungen der Vereine profitieren. Wir wollen eSport in den bestehenden Sport-Begriff integrieren.

4. Wie steht Ihre Partei zum Regionalzentrum in Heide und hat sie Pläne, das Zentrum kommunal zu fördern?

Wir sehen das Potential von eSports und wollen dazu beitragen, Deutschland zu einem attraktiven Ausrichterland zu machen und den eSport dafür zu nutzen, internationale Freundschaften zu stärken. Wir setzen uns für klimaneutrale und umweltfreundliche Events ein. Ebenso setzen wir uns für einen barrierefreien Zugang zu eSport Zentren ein, da eSport vergleichsweise leicht sowohl von Menschen mit und ohne Behinderung betrieben werden kann.

5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?

Wir verstehen unter eSports das wettbewerbsmäßige Spielen von Videospielen amComputer, der Konsole oder anderen Geräten unter menschlichen Gegner:innen. Dies schließt alle relevanten Genres ein.

6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?

Zur Steigerung des Organisationsgrades im eSport und damit auch zur Professionalisierung fordern wir den eSport als gemeinnützig anzuerkennen. Damit sollen die Vereine unter anderem von weniger Bürokratie gegenüber den Behörden, steuerlichen Erleichterungen sowie Zugang zu kommunalen Räumen profitieren.Wir begrüßen es, dass sich mit dem eSports Bund Deutschland e.V. (ESBD) auch ein Fachverband zur Repräsentation des organisierten eSports und seiner Sportler:innen gegründet hat. Damit ist den eSport-Vereinen auch die Möglichkeit gegeben, sich im Verband zu organisieren, Regelwerke für Wettkämpfe bundesweit einheitlich zu gestalten, sowie die Trainer:innen-Ausbildung einheitlich und professionellzu organisieren.

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Antworten Wahlprüfsteine
1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen?
ESport ist ein fester Bestandteil der Jugendkultur, dernicht mehr wegzudenken ist. Wir Freie Demokraten bekennen uns zum ESport und stehen dazu. Wir unterstützen auf kommunaler Ebene den Aufbau einer ESportInfrastruktur und setzen uns für die Entwicklung dieser schnell wachsenden Sportart vor Ort ein. Wir unterstützen Vereinsgründungen und werden uns vor Ort dafür einsetzen, Räumlichkeiten bereitzustellen. Wir wollen darüber hinaus den ESport mit dem analogen Sport vernetzen, etwa indem Vereine eine ESportsSparte eröffnen.
2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?
Viele Eltern und Lehrkräfte haben in der Tat keinen Bezug zu ESport. Daran müssen wir etwas ändern. Zu groß ist die Bedeutung von ESport unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Wir setzen uns vor Ort dafür ein, dass regelmäßig Informationsveranstaltungen durchgeführt werden. Es ist unser Ziel, die Erziehungsberechtigten darüber aufzuklären, was ihre Kinder so machen. Zu oft haben diese keinerlei Bezug zum Hobby ihrer Kinder.
3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Heide gefördert werden?
Die Sportförderung ist uns Freien Demokraten ein großes Anliegen. Für uns ist ESport genauso eine Sportart wie jede andere auch. Wir werden uns im Dithmarscher Kreistag und in der Heider Ratsversammlung dafür einsetzen, ESportVeranstaltungen finanziell zu fördern.
4. Wie steht Ihre Partei zum Regionalzentrum in Heide und hat sie Pläne, das Zentrum kommunal zu fördern?
Wir Freie Demokraten freuen uns über das Regionalzentrum in Heide. Das Zentrum markiert einen wichtigen Meilenstein bei dem Aufbau einer ESportInfrastruktur an der schleswigholsteinischen Westküste. Wir werden uns sowohl in der Ratsversammlung als auch im Kreistag dafür einsetzen, dass das Regionalzentrum als zentrale Anlaufstelle für ESportBegeisterte finanziell gefördert wird.
5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?
Für uns gibt es keinen Unterschied zwischen sportbezogenen Spieltiteln und nichtsportbezogenen Titeln. Für uns geht es um die sportliche Leistung, die Spielerinnen und Spieler erbringen, und nicht um den Sportbezug des Spieltitels. Der ESport ist aus unserer Sicht in seiner Gesamtheit unterstützenswert. Kurze Anmerkung, auch wenn Ihre Frage darauf nicht abzielt: Kritisch sehen wir allerdings die Spieltitel, die darauf setzen, dass Spieler echtes Geld in eine Spielwährung umwandeln, um damit dann sog. Loot-Boxen zu öffnen. Aus unserer Sicht handelt es sich hier um Glückspiel. Gerade Spieltitel, die von vielen Kindern und Jugendlichen gespielt werden, sehen wir hier äußerst kritisch, da junge Spielerinnen und Spieler hier mit Glücksspiel konfrontiert sind (bspw. FIFA). Aus unserer Sicht gehören diese Loot-Boxen verboten – jedenfalls dann, wenn es um Spieltitel geht, die Minderjährigen zugänglich sind.
6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?
Wir wollen, dass E-Sport schnellstens als gemeinnützig anerkannt und die Abgabenordnung entsprechend geändert wird. So haben es SPD, Grüne und FDP im Koalitionsvertrag vereinbart. Wir bitten um Verständnis, dass wir keinen direkten Einfluss auf die Bundesregierung haben. Wir werden aber daraufhin wirken, dass die Koalition ihr Versprechen hält.
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Antworten Wahlprüfsteine - keine Zusendung eingegangen
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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine - keine Zusendung eingegangen
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Ausschnitt Wahlprogramm - E-Sport nicht erwähnt
Antworten Wahlprüfsteine

1. Gehört zur Agenda Ihrer Partei, sich für derlei Fördermaßnahmen für engagierte E-Sport-Vereinigungen einzusetzen? 

Wir setzen uns für die Förderung des E-Sports in Schleswig-Holstein ein. Konkret in Husum würden wir uns für die Bereitstellung öffentlicher Räumlichkeiten einsetzen, um Aktivitäten ihres E-Sport-Verbandes leichter zu ermöglichen. 

 2. Wie steht Ihre Partei zur Etablierung von E-Sport-Angeboten und –Informationsveranstaltungen für Schüler:innen sowie Eltern und Lehrkräfte in Bildungseinrichtungen?  

Wir sind dafür Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte für ihr Thema zu sensibilisieren. E-Sport Angebote sind eine Bereicherung des Sports in unserer Stadt und eine Informationskampagne würden wir auf jeden Fall unterstützen.

 3. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass E-Sport-Veranstaltungen in Flensburg gefördert werden?  

Wir sind dafür Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte für ihr Thema zu sensibilisieren. E-Sport Angebote sind eine Bereicherung des Sports in unserer Stadt und eine Informationskampagne würden wir auf jeden Fall unterstützen.

 4. Wie steht Ihre Partei zum Regionalzentrum in Flensburg und hat sie Pläne, das Zentrum kommunal zu fördern?

Wir werden uns dafür einsetzen das E-Sport-Zentrum Husum als Kommune, gleichwertig zu den anderen Sportarten in der Stadt zu unterstützen und zu fördern.

 5. Wie positioniert sich Ihre Partei in Bezug zur ganzheitlichen Betrachtung von E-Sport inklusive aller relevanten Genres beziehungsweise Spieltitel?  

Förderfähig ist meines Erachtens die sportliche Leistung der Spieler:innen . Wichtig ist für uns, das gewaltverherrlichende Spiele und menschenverachtende „Games“ nicht zur gesamtheitlichen Betrachtung gehören.

 6. Was ist die Haltung Ihrer Partei zur Anerkennung der Gemeinnützigkeit von E-Sport?  

Der SSW will E-Sport als offizielle Sportart anerkennen, um den Aufbau von profesionellen Strukturen freizumachen. Der E-Sport soll wettbewerblichen Kriterien folgen und in einer mehrstufigen Liga- und Turnierstruktur gefördert werden.
E-Sport soll nach der Abgabenordnung § 52 Absatz 2 als gemeinnützig anerkannt, und E-Sport somit als gemeinnützig verankert werden.

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